Personalsituation unverändert prekär, Wettkampfbedingungen grenzwertig
Auch am 13. Spieltag konnte man keine Entwarnung beim FSV Blau-Weiss vermelden was die äußerst angespannte personelle Situation der letzten Wochen anbelangt. Zwar meldeten sich im Gegensatz zur Vorwoche Sven Holtz, Kurt Süß und Keeper Patrick Salzer sowie der Langzeitverletzte Danny Leipner gemeinsam mit Bundeswehrrückkehrer Rico Müller zurück, allerdings säumten nun mit Rumberger und Viertel zwei neue Ausfälle das einfach nicht schrumpfen wollende Lazarett der Schwarzenberger. Unter dem Strich fehlten dementsprechend erneut 8 Akteure, sodass Routinier Uwe Miller (44!) erneut seine Töppen für die erste Mannschaft schnüren musste. Bei von starkem Dauerregen und Sturmböen geprägten, grenzwertigen Wettkampfbedingungen entwickelte sich von Beginn an ein intensiv geführtes Spiel.
Wenige Höhepunkte im ersten Spielabschnitt
Erwartungsgemäß arm an spielerischen Höhepunkten verpuffte die Mehrzahl der Schwarzenberger Angriffsbemühungen am gegnerischen Strafraum oder deren Abseitsfalle. So hatte Frank Mußmacher die einzig nennenswerte Gelegenheit nach Pass von Eschebach die Gäste im ersten Spielabschnitt in Führung zu bringen. Auf der Gegenseite hielt Salzer fast mit dem Halbzeitpfiff mit starker Parade nach tollem Volleyschuss von Kapitän Ihle das Unentschieden zur Pause fest. Für Aufsehen sorgte zudem der ganz schwach agierende Unparteiische Gerlach sowohl auf Ehrenfriedersdorfer als auch auf Schwarzenberger Seite als er drei vollkommen überzogene gelbe Karten gegen die jeweiligen Akteure verhängte.
FSV kann Überlegenheit im zweiten Durchgang nicht in Tore ummünzen
Nach dem Seitenwechsel gelang es dem FSV sich mit der Zeit nicht nur ein kämpferisches, sondern ebenso ein spielerisches Übergewicht zu erarbeiten, wodurch sich Torgelegenheiten ergaben. Zunächst verpasste Mußmacher per Flachschuss die Gästeführung als Datemasch mit starker Reaktion links unten den Rückstand für den FC Greifenstein verhinderte. Nur wenig später fehlte Mußmacher nach Schönrock-Freistoß die nötige Ruhe um das Spielgerät aus Nahdistanz über die Linie zu bugsieren als der Ball im Anschluss an einen Kopfball zu ihm sprang. Etwa 15 Minuten vor Ultimo war es Rico Müller, der nach Steilpass von Mußmacher der heimischen Defensive auf und davonlief, sich allerdings allein vorm Tor ein, zwei Schritte zu früh für den Torabschluss entschied. Wiederum nur wenige Minuten später zog Ehrenfriedersdorf erneut den Kopf aus der Schlinge als einem Lupfer von Mußmacher das Überqueren der Torlinie versagt blieb. Auf der anderen Seite hatte man zwei Mal Glück als den Einheimischen im Abschluss die Präzision fehlte. Somit trennte man sich am Ende torlos, wobei die Gäste dem Dreier in Halbzeit zwei wesentlich näher waren als die Gastgeber, es die Spieler von Trainer Renè Uhle leider jedoch letztendlich nicht vermochten sich für eine erneut hervorragende kämpferische Leistung zu belohnen.
Aufstellung:
Salzer, Beier, Holtz, Reh, Leipner, Müller, Britsche (66. Süß), Schönrock, Eschebach, Mußmacher, Miller (77. Rama)