Eine schwere Verletzung überschattete die Partie des FSV Blau-Weiß Schwarzenberg,der beim VfB Annaberg mit 0:7 (0:3) unterging. In der 36. Minute wollte ein Annaberger den Ball von der Torauslinie kratzen, rutschte ins Fangnetz durch und schlitzte sich an einer herausragenden Schraube den Oberschenkel auf einer Länge von zehn Zentimetern auf. „Das sah übel aus“, so FSV-Trainer René Uhle. „Meine Elf und unser Verein wünschen Richie Schulze gute Besserung.“ Nach dem Unglück pochte Uhle darauf, die Gefahrenstellen, die es hinter beiden Toren gab, zu beseitigen. „Leider unterstellten uns einige, dass wir nur auf einen Abbruch aus sind. Das ist echt Quatsch. Es ging mir allein um die Sicherheit für alle auf dem Platz“, so Uhle. Nachdem die Schrauben mit Werbebannern abgedeckt worden waren, ging’s weiter. Da lagen die Gäste aber schon 0:3 (7./17./20.) hinten. Noch vier Treffer (55./58./71./ 75.) folgten. Uhle: „Wir waren verunsichert. Annaberg ist uns an diesem Tag in allen Belangen überlegen gewesen.“ Nach der dritten Niederlage in Folge gelte es, die Kräfte zu bündeln, um das Tief zu überwinden.
Aufstellung: Christ; Viertel, Rumberger, Reh, Schönrock, Schubert, Eschebach, Süß, Holtz, Rama (59. Kameraj), Mußmacher (46. Beier).
Quelle: Freie Presse Lokalsport Ausgabe 03.11.2015