FSV peilt Erfolgserlebnis zum Jahresende an
Im letzten Pflichtspiel des Kalenderjahres ging die Reise für unsere erste Mannschaft im Achtelfinale des Wernesgrüner Erzgebirgspokals zum derzeitigen Tabellenletzten der Sparkassen-Kreisliga Staffel West, dem SV Lindenau. Bei bestem Dezemberwetter und ordentlichen Platzverhältnissen war der FSV vom Anpfiff weg bestrebt schnell für klare Verhältnisse zu sorgen.
Blau-Weiss lässt Konzentration im Angriff vermissen
Jedoch war bereits in der Anfangsphase am Strafraum der Gastgeber zu häufig Endstation, da das Passspiel durch Unkonzentriertheiten oder falsch/zu spät getroffene Entscheidungen des ballführenden Spielers immer wieder ins Stocken geriet. Die beste Einschussmöglichkeit in der Anfangsphase verpasste Kurt Süß nach schöner Kombination und Rückpass von der Grundlinie. Von den Gastgebern, welche im Vorfeld der Partie mit großen Personalsorgen zu kämpfen hatten um überhaupt eine spielfähige Mannschaft stellen zu können, war bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen.
Mußmacher mit der verdienten Führung
Nach zwanzig Minuten gelang es Frank Mußmacher die Angriffsbemühungen der Blau-Weissen mit dem Führungstreffer zu belohnen. Einen abgewehrten Schuss setzte er im Nachsetzen per Kopf in die Maschen. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts konnte sich der FSV nur noch wenige klare Torchancen herausarbeiten. Mußmacher wurde kurz vor dem Pausenpfiff der Treffer zum 2:0 nach Abseitsstellung aberkannt. Der SV Lindenau blieb vor dem Kasten des FSV in Halbzeit eins völlig blass. Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild unverändert. Der klar spielbestimmende FSV suchte nun die Entscheidung der Partie.
Uhle-Truppe kann sich spielerisch steigern, im Abschluss allerdings kläglich
In seiner spielerisch besten Phase konnte der FSV mit dem 2:0 die Weichen endgültig auf Sieg stellen als wiederum Frank Mußmacher einen sehenswerten Angriff über Schubert und Beier mit seinem zweiten Treffer des Tages abschloss (60.). In der Folge zeigte sich erneut wo die Schwächen der Schwarzenberger ganz besonders liegen und warum man auf Bezirksebene am Ende nicht allzu selten mit leeren Händen dasteht. Gegen einen nun völlig hilflos wirkenden Gegner überbot man sich förmlich im Auslassen klarster Tormöglichkeiten um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Die Blau-Weissen offenbarten hier im Abschluss nicht nur Unkonzentriertheiten, sondern auch Unvermögen. Somit dauerte es fast bis zur 90. Spielminute bis Frank Mußmacher, an diesem Tag nicht nur aufgrund seiner geschossenen Tore bester Schwarzenberger, mit seinem dritten Treffer den Endstand herstellte und auch die letzten kleinen Zweifel am Weiterkommen beseitigte.
Fazit
Nach diesem Spiel bleibt festzuhalten, dass es trotz des Weiterkommens mit der gezeigten Leistung an diesem Tag gegen einen Kontrahenten anderer Qualität sehr wohl nicht gereicht hätte, schon gar nicht in der Kreisoberliga. Will man 2016 verhindern, den Weg in die Kreisliga erneut antreten zu müssen, so müssen sich ausnahmslos alle Spieler steigern und das nicht nur geistig, physisch und fussballerisch, sondern nicht wenige auch DAUERHAFT in ihrer EINSTELLUNG.
Aufstellung:
Miller, Viertel, Rumberger, Reh, Beier, Schreiber, Schubert, Leipner, Süß, Eschebach (67. Müller), Mußmacher