ERSTES PUNKTSPIEL – ERSTER DREEEIER FÜR BLAU-WEISS SCHWARZENBERG!!! DIE BLAU-WEISSEN SIEGEN GEGEN VfB GRÜNHAIN BEIERFELD MIT 2:1
VERDIENTE HALBZEITFÜHRUNG DER HAUSHERREN
Zum Saisonauftakt empfing man mit dem VfB Grünhain-Beierfeld eine Mannschaft, die in der Vorsaison zwar alle beiden sportlichen Vergleiche gegen die Schwarzenberger für sich entscheiden konnte, jedoch den Klassenerhalt nur durch das Erreichen des „besten vorletzten Tabellenplatzes“ im Vergleich aller drei Sparkassen-Kreisliga-Staffeln sichern konnte. Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine von den Hausherren bestimmte Partie, welche gekennzeichnet vom hohen Ballbesitzanteil der Gastgeber zunächst allerdings wenige aufregende Szenen für die etwa 100 zahlenden Zuschauer parat hatte. So blieb es in der Anfangsviertelstunde bei Annäherungsversuchen ans Gästegehäuse. Kurz darauf dann die erste Schlüsselszene der Begegnung, als sich Renè Britsche im VfB-Strafraum nur durch Faulspiel vom Ball trennen ließ. Den von Schiedsrichter Brodisch verhängten Elfmeter verwandelte Neuzugang Danny Leipner sicher zur 1:0-Führung.
FEHLENDE LAUFBEREITSCHAFT
Danach prägten immer häufiger fehlende Laufbereitschaft sowie fehlende gedankliche Schnelligkeit in den Zweikämpfen und Angriffssituationen das Spiel auf Seiten der Blau-Weissen, während die Gäste, in vielen Bereichen zwar sichtlich verbessert zur Vorsaison, in ihrem offensiven 4-3-3-System über den gesamten ersten Spielabschnitt hinweg aber kaum Mittel fanden, um die FSV-Defensive ernsthaft in Bedrängnis zu bringen bzw. deren Spielaufbau zu stören. Somit ging es mit einer knappen, wenn auch zu diesem Zeitpunkt nicht gänzlich überzeugenden Pausenführung für den FSV in die Kabinen.
PERFEKT VORGETRAGENER ANGRIFF SORGT FÜR ZWISCHENZEITLICHE 2:0 FÜHRUNG
Nach dem Wechsel das gleiche Bild: die Einheimischen mit viel Ballbesitz, währenddessen die Gäste nun versuchten etwas mutiger nach vorn zu spielen. Allerdings waren es die Gastgeber, welche die erste erwähnenswerte Chance im zweiten Durchgang verbuchten, denn als nach einer knappen Stunde der in der Zwischenzeit eingewechselte Thomas Eschebach das 2:0 für Schwarzenberg verpasste, als dieser einen lang über die gegnerische Abwehrreihe gespielten Ball allein auf VfB-Keeper Prillwitz zulaufend am langen Pfosten vorbeischob, hatten viele der blau-weissen Anhänger und Betreuer bereits den Torschrei auf den Lippen. Nur wenige Augenblicke später war es der immer wieder für Unruhe sorgende Mirko Wagner, der die beste Chance zum Ausgleich für die Grünhain-Beierfelder liegen ließ, als er aus Nahdistanz eine von links scharf in den Sechzehner gespielte Hereingabe ans Lattenkreuz der Blau-Weißen nagelte. Nichtsdestotrotz blieben die Hausherren in dieser Phase der Partie am Drücker, was in der 68. Spielminute mit dem zweiten Treffer belohnt werden sollte. Nach schöner Vorarbeit von Alexander Rott war der eben noch gescholtene Eschebach mit dem Kopf zur Stelle und vollendete den wohl schönsten Spielzug des Spiels unhaltbar für Gästehüter Prillwitz zum 2:0.
DER ANSCHLUSSTREFFER DER GÄSTE
Allerdings währte die Freude nur kurz, denn schon zwei Minuten später sollte der alte Abstand wieder hergestellt sein: Dominic Vodel überwand den herauseilenden Weiß aus stark abseitsverdächtiger Position (70.) mit einem Tunnel. Die Partie gewann nun sichtlich an Spannung und so sollte wiederum nur wenig später erneut der Schiedsrichter im Mittelpunkt stehen, als dieser einen Zusammenstoss zwischen FSV-Keeper Weiß und VfB-Stürmer Wagner an der Strafraumgrenze zum Entsetzten der Gäste mit Freistoss für die Hausherren ahndete. Auf der anderen Seite vergab Britsche die Chance zum dritten Tor, als er den Ball nach schöner Drehung aus kurzer Distanz über den VfB-Kasten jagte. Letztendlich gelang es den Schwarzenbergern mit Glück und Geschick, die drei Punkte zum Heimauftakt an der Ritter-Georg-Sportstätte zu behalten. Unter dem Strich ein nicht unverdienter, wenn auch etwas glücklicher Sieg der Gastgeber, hatte man doch in für den Unparteiischen schwierig zu bewertenden Situationen das Glück an diesem Tag auf seiner Seite. Letztendlich konnte man sich mit dem Auftaktdreier auch für eine gelungene Saisonvorbereitung belohnen. Kommende Woche wartet mit dem Auswärtsspiel beim ESV Zschorlau eine ungleich schwierigere Aufgabe, wo man für drei Auswärtspunkte aber eine klare Leistungssteigerung benötigen wird.
DIE AUFSTELLUNG
Weiß, Müller, Holtz, Leipner, Rott, Bochmann (58. Eschebach), Reh, Süß (75. Richter), Franke, Viertel (58. Klöden), Britsche
KOMMENDES SPIEL // 31.AUGUST 15.00 UHR // AUSWÄRTS GEGEN ESV ZSCHORLAU