EINE HERBE KLATSCHE GAB ES FÜR DIE ZWEITE VON BLAU-WEISS SCHWARZENBERG
DIE ERSTEN 20.MINUTEN AUF AUGENHÖHE
Zum zweiten Heimspiel der Saison 2014/2015 gastierten die Randschneeberger vom SV Lindenau in unserer heimischen Ritter-Georg-Sportstätte.
Am 3. Spieltag traf man mit dem SV Lindenau auf eine Mannschaft, welche in der letzten Saison aus der Sparkassen-Kreisliga abgestiegen ist, die jedoch den direkten Wiederaufstieg als Ziel hat. Mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 10:1 Toren traten die in Blau-Weiß gekleideten Lindenauer selbstbewusst auf. So dauerte es keine 60 Sekunden, da hatte Rocco Weihrauch das 1:0 auf dem Fuß. Nach klugem Pass aus dem Zentrum über die Abwehrreihe der Schwarzenberger, nahm R. Weihrauch den Ball im vollen Lauf mit und sah nur noch den Schlussmann Chris Kehrer der Schwarzenberger vor sich, scheiterte jedoch am Keeper mit einem Flachschuss. Nur Fünfminuten später hatte Sven Trülzsch die nächste Gelegenheit für die Lindenauer zur Führung, sein Schuss aus knapp 12 Metern ging über das Gehäuse. Auf Seiten der Schwarzenberger sorgte Kaltrim Rama immer wieder für Wirbel und aufkommende Gefahr, technisch sauber verwickelte er zusammen mit Uwe Miller die Abwehrspieler vom SVL in Zweikämpfe, doch auf sich alleingestellt, da niemand aus dem Mittelfeld nachrückte, verpufften die Bemühungen ohne nennenswerte Torgelegenheiten.
DIE LINDENAUER ZEIGTEN DEN BLAU-WEISSEN BEREITS IN HÄLFTE EINS DEUTLICH IHRE GRENZEN
Die erste Torchance der Schwarzenberger sollte bis zur 21 Minute dauern, da nahm sich Keven Viertel ein Herz und zog aus der zweiten Reihe ab, mit oben behaltenem Kopf hätte er den mitgelaufenen Tony Enderlein in aussichtsreichender Position in Szene setzen können, so ging der Schuss ohne Gefahr am Tor der Lindenauer vorbei. Den daraus folgenden Abstoß schlug Alexander Fuchs tief in die Hälfte des Gastgebers, Michael Eschke nahm diesen Ball unbedrängt auf und zwang Chris Kehrer erneut zu einer starken Parade, die Situation schien vorbei, da bekam der eben erwähnte M. Eschke den Ball zurück, kontrollierte diesen und schob ihn gekonnt an Chris Kehrer vorbei ins lange linke Eck zur Führung (23.) der Randschneeberger. Das Tor knockte die Schwarzenberger im wahrsten Sinne des Wortes aus, konnte man bis dahin das Spiel offen und zweikampfstark bestreiten, ging nun die spielerische Linie und eigentlich alles verloren. Lindenau kontrollierte das Spiel fortan nach Belieben und ließ mit dem zweiten Treffer nicht lange auf sich warten. Andreas Puschmann, schön auf der rechten Seite freigespielt, passte das Spielgerät in die Mitte des 16er, wo der sträflich freistehende Sven Trülzsch keine Mühe hatte, den Ball am Keeper der Schwarzenberger vorbei zum 2:0 (29.) zu schieben. Eine “Slapstick-Einlage“ von C. Kehrer führte in der 39. Minute zum 0:3. Einen gespielten Rückpass konnte der Keeper zwar noch verarbeiten, doch war er völlig überrascht als A. Puschmann plötzlich vor ihm stand, versuchte diesen auszuspielen, blieb am Stürmer “hängen“, dieser wiederum bedankte sich mit dem nächsten Tor der Lindenauer, zu diesem Zeitpunkt bereits die Entscheidung vor den knapp 70 Zuschauern. So ging es mit einem folglich richtigen Ergebnis für beide Mannschaften in die Halbzeitpause, denn bis auf eine Chance, übte die Reserve der Schwarzenberger keine ernsthafte Gefahr auf das Tor der Lindenauer aus.
LEICHT VERBESSERT KONNTEN DIE SCHWARZENBERGER EIN DEBAKEL VERHINDERN
Nach einer “Standpauke“ zur Pause, ging die Reserve der Schwarzenberger den zweiten Durchgang konzentrierter an und verbessert zu Werke. Die erste Chance (55.) im zweiten Abschnitt hatten allerdings wieder die Gäste, M. Eschke brachte einen Freistoß nah an den Elfmeterpunkt, doch S.Trülzsch konnte den Ball nicht im Tor der Blau-Weißen unterbringen. Auf der anderen Seite führte ein Torwartfehler zum Anschlusstreffer (66.). K. Viertel zog aus gut und gerne 28 Metern auf das Gehäuse von Alexander Fuchs ab, eigentlich eine dankbare Aufgabe für den Keeper, doch ließ er den Ball knapp über seinen Kopf ins Tor einschlagen. Das Tor schien die Schwarzenberger zu motivieren doch zählbares sprang dabei nicht heraus, so verpassten in kürzester Zeit erst Daniel Postler (69./70.) zweimal und Tony Enderlein (70.) den zweiten Treffer. Einen berechtigten Foulelfmeter (77.) verwandelte Martin Kramer sicher zum 4:1. Die letzte nennenswerte Chance (84.) hatte abermals K. Viertel, einen Schuss aus 27 Metern konnte Alexander Fuchs jedoch dieses Mal mit einer guten Parade entschärfen. So blieb es beim Resultat von 1:4 nach 90 Minuten. Auch in der Höhe ein verdienter Sieg für die Gäste aus Lindenau, die eine reifere Spielveranlagung zeigten, energischer in die Zweikämpfe gingen und als “Einheit“ vorgaben, warum man souverän an der Tabellenspitze der Kreisklasse West verweilt.
DERBYTIME
Derbytime: nächsten Sonntag (14. September 2014) gastieren die Blau-Weissen bei der Reserve von SV Eintracht Bermsgrün, wo man für einen Sieg eine klare Leistungssteigerung, eine mannschaftliche Geschlossenheit und eine effektive Durchschlagskraft benötigen wird.
DIE AUFSTELLUNG
Kehrer, Zimmermann, Ehrhardt (36. A. Uhle), Büttner, Thiel, Niederhausen, Viertel, Fladerer, Enderlein, Miller (77. Werner), Rama (46. Postler)
KOMMENDES SPIEL // 14.SEPTEMBER 12.30 UHR // AUSWÄRTS GEGEN EINTRACHT BERMSGRÜN II