KNAPPER 1:0 SIEG ÜBER EIBENSTOCK / BRITSCHE VERBALLERT UND NAGELT DAS RUNDE ANSCHLIESSEND IN DIE MASCHEN!!!
BLAU-WEISS BEHÄLT DEN ANSCHLUSS AN DIE TABELLENSPITZE
Am 3. Spieltag der Sparkassen-Kreisliga West hatte man mit dem Eibenstocker BC eine Mannschaft zu Gast, welche in der Vorsaison alle drei Punkte aus der Ritter-Georg-Sportstätte entführen konnte. Dies wollte man auf Seiten der Gastgeber dieses Mal unbedingt verhindern um den ordentlichen Saisonstart weiter auszubauen und den Anschluss an Kreismeister Bernsbach nicht zu verlieren. Wieder übernahm Blau-Weiss, wie bereits in den Spielen zuvor, von Beginn an die Initiative, wieder schaffte man es wenn überhaupt nur selten, den Gegner trotz mindestens achtzigprozentigen Ballbesitzes in Bedrängnis zu bringen. Das Spielgeschehen konzentrierte sich fast ausschliesslich auf die Spielhälfte der Eibenstocker, welche nur sporadisch mit langen Bällen versuchten offensiv aktiv zu werden und vom Anpfiff weg das primäre Ziel hatten Zeit von der Uhr zu nehmen. Dies sollte sich über die 90 Minuten hinweg nicht ändern, sodass das FSV-Gehäuse praktisch nie ernsthaft in Gefahr geriet.
ZU WENIG FÜR EINEN AUFSTIEGSANWÄRTER
Was allerdings auf Seiten der Gastgeber angeboten wurde, wird dem Prädikat eines selbsternannten Aufstiegsanwärters bei weitem nicht gerecht. So zierten erneut fehlende Laufbereitschaft, Leidenschaft und Entschlossenheit das Spiel der Hausherren. Ein schnell ausgeführter, steil gespielter Franke-Freistoss aus dem Mittelfeld auf den seinem Gegenspieler enteilten Kurt Süß, welcher aber im weiteren Angriffsverlauf den Rückpass auf den mitgelaufenen Britsche zu unpräzise spielte, sollte da noch die beste Gelegenheit der Schwarzenberger bleiben. Klare Torchancen blieben hüben wie drüben Mangelware, die blau-weissen Offensivaktionen beschränkten sich allein auf ein paar Fernschüsse sowie einen Freistoss von Franke, die aber allesamt das Ziel verfehlten bzw. im Gästekeeper ihren Abnehmer fanden und somit der zunehmenden offensiven Ratlosigkeit des FSV Ausdruck verliehen. Folgerichtig ging es mit einem 0:0 in die Pause.
ES FEHLT DIE DYNAMIK IM SPIEL
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die erhoffte Dynamik im Spiel der Gastgeber aus, ein ums andere Mal versuchte man den Abwehrriegel der Gäste auf viel zu umständliche Art und Weise zu überwinden. Die immer wieder vom Trainerteam geforderten Positionswechsel sowie das Dreiecksspiel fanden in keiner Phase des Spiels Anwendung, der Zug zum gegnerischen Tor fehlte gar gänzlich, wodurch es auch gegen den limitiertesten Gegner schwer
werden dürfte. Je mehr sich das Spiel seinem Ende näherte, desto grösser wurde nun auch die spürbare Unruhe auf Seiten der Uhle-Truppe, hatte man doch gegen einen derart schwachen Kontrahenten drei Punkte fest eingeplant.
So dauerte es bis zur 80. Spielminute ehe die Partie doch noch einen nennenswerten Höhepunkt zu verzeichnen hatte, als der souverän agierende Schiedsrichter Rolf Walther ein an Thomas Eschebach begangenes Foul im Strafraum der Gäste mit Strafstoss ahndete. Es passte an diesem Tag ins Gesamtbild der Schwarzenberger Leistung, dass der ausführende Renè Britsche den Ball erst im Nachsetzen verwandeln konnte, nachdem der EBC-Schlussmann seinen ersten Versuch noch parieren konnte (80.). In den Schlussminuten schaffte man es die knappe Führung ungefährdet über die Zeit zu bringen.
FAZIT DES SPIELS
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der FSV Blau-Weiss an diesem Tag zu keiner Zeit in der Lage war, seine körperliche und fussballerische Überlegenheit auf den Platz zu bringen geschweige denn in Zählbares umzumünzen. So entschied letztlich ein Elfmeter, welcher wahrlich nicht immer gegeben wird, über den Sieger dieser Partie, den letzten Endes die etwas „aktivere“ zweier schwacher Mannschaften davon trug. In den kommenden Wochen warten mit dem SV Saxonia Bernsbach sowie dem SV Auerhammer zwei ganz dicke Brocken auf die Männer aus der Perle des Erzgebirges, gegen die es mit den bisher gezeigten Leistungen sehr wahrscheinlich nicht zu Punktgewinnen reichen wird. Sollte sich das Kollektiv in den kommenden Wochen nicht steigern können, dürfte es schwierig werden mit den Spitzenmannschaften der Staffel Schritt zu halten!
DIE AUFSTELLUNG
Weiß, Klöden, Gläser (60. Tautenhahn), Holtz, Rott, Müller (46. Richter), Franke, Reh, Süß (68. Rama), Eschebach, Britsche
KOMMENDES SPIEL // 14.SEPTEMBER 15.00 UHR // AUSWÄRTS GEGEN SAXONIA BERNSBACH